Voices Mag
auf PapierDer Fürstenzug auf Papier
Konzept
Jacob Franke (Digital Curator)
Marion Heisterberg (Konservatorin, Kupferstich-Kabinett)
Martin Zavesky (Referent Digitale Strategie)
Johanna Ziegler (Leitende Restauratorin, Kupferstich-Kabinett)
Redaktion
Jacob Franke, Steve Gantke, Marion Heisterberg, Gernot Klatte, Annegret Pabst, Holger Schuckelt, Johanna Ziegler
Filme
Jacob Franke, Anastasia Vasiutina
Übersetzung
Valentin Sebastian Lorenz
Es sprechen (in den Filmen)
Sylvia Ciesielski, Wiebke Schneider
Technische Realisierung
XIMA MEDIA GmbH (Bianca Zimmer, Eliseo Malo)
Die Restaurierung der Fürstenzug-Kartons wird ermöglicht durch die Förderung der Rudolf-August Oetker-Stiftung.
Krankheiten sind nicht nur Gegenstand künstlerischer Beschäftigung, sondern auch ein wichtiger Indikator in der archäologischen Forschung. So lassen ihre Spuren Rückschlüsse über Lebensweisen und -umstände zu und tragen damit wesentlich zur frühgeschichtlichen Forschung bei.

In den Jahren 1840 bis 1841 blieb die Stadt Dresden wohl durch erfolgreiche Maßnahmen von der Cholera verschont. Bereits am 05. 11. 1841 wurde der Architekt Gottfried Semper von Hauptmann Eugen Freiherr von Gutschmid, Mäzen und Ehrenmitglied der Königlichen Sächsischen Akademie der Künste, beauftragt, ein Denkmal im "gotischen Stil" zu entwerfen und auszuführen.

Münzen und Medaillen sind wichtige Zeugen antiker Epidemien. Davon kann man sich aktuell im Münzkabinett ein Bild verschaffen. Im Text erklärt die Kuratorin der Ausstellung, wie prägend Epidemien im wahrsten Sinne des Wortes in der antiken Welt gewesen sind.

Die Aussagekraft von Münzen und Medaillen geht weit über Hortfunde oder die wirtschaftlichen Begleiterscheinungen hinaus. Sie sind auch Zeugnisse, die Hinweise auf die Glaubensvorstellungen, Hoffnungen und Ängste von Gesellschaften enthalten. Im Münzkabinett widmet sich deshalb eine Ausstellung dem Zusammenhang von Münzen und Epidemien. Die Kuratorin Ilka Hagen erklärt hier, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
