Voices Mag
auf PapierDer Fürstenzug auf Papier
Konzept
Jacob Franke (Digital Curator)
Marion Heisterberg (Konservatorin, Kupferstich-Kabinett)
Martin Zavesky (Referent Digitale Strategie)
Johanna Ziegler (Leitende Restauratorin, Kupferstich-Kabinett)
Redaktion
Jacob Franke, Steve Gantke, Marion Heisterberg, Gernot Klatte, Annegret Pabst, Holger Schuckelt, Johanna Ziegler
Filme
Jacob Franke, Anastasia Vasiutina
Übersetzung
Valentin Sebastian Lorenz
Es sprechen (in den Filmen)
Sylvia Ciesielski, Wiebke Schneider
Technische Realisierung
XIMA MEDIA GmbH (Bianca Zimmer, Eliseo Malo)
Die Restaurierung der Fürstenzug-Kartons wird ermöglicht durch die Förderung der Rudolf-August Oetker-Stiftung.
Die Videoarbeit ,Listen to the Poet’ ist eine Erweiterung der Gedichtspur innerhalb der Ausstellung ,Sprachlosigkeit. Das laute Verstummen’, die vom 16. April bis zum 1. August 2021 im Japanischen Palais stattfand. Die Ausstellung fragte nach Möglichkeiten der Überwindung von Sprachlosigkeit nach Verlust- und Gewalterfahrungen aus einer globalen und zugleich differenzierten Perspektive. Die analoge Gedichtspur stellte Sprache als Weg dar, als Perspektive, als Methode des Erinnerns. Die Texte nahmen das Haus ein, verwoben sich mit den Objekten der Sammlung und den Arbeiten der Künstler*innen.

Vor genau einem Jahr gingen die Bilder vom gewalttätigen Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. um die Welt. Unter den Fotos und Videos tausender Trump-Anhänger*innen, Verschwörungsapostel, rechtsextremer Milizen und anderer Neu-Rechter fielen schrill kostümierte Personen auf, allen voran der in der Szene als “Q-Schamane” bekannte Jake Angeli mit seiner Hörner-Fellmütze und US-Flagge an einem Speer. Frank Usbeck hat sich bereits damals auf dem SKD-Blog mit dem Sammelsurium von kulturellen und historischen Anspielungen beschäftigt – wir veröffentlichen seinen Blog-Beitrag heute neu.
