
Die Emanzipation der Küche
Speisekultur schlägt sich nicht nur im Besteck nieder, mit dem wir das Essen in unsere Münder befördern, sondern auch in den Räumen, in denen wir es zubereiten. Die Küche ist allerdings erst im Verlaufe des letzten Jahrhunderts zum festen Bestandteil unserer Wohnbereiche aufgestiegen. Als Designobjekt hat sie im Zuge dessen nicht nur unsere Vorstellung vom Wert des Essens und Kochens geprägt, sondern sie bezeugt als solches zugleich unterschiedliche Stufen und verschiedene Systeme in denen dieser kulturelle Aufstieg verhandelt worden ist. Agata Szydłowska über die Emanzipation der Küche.

Was von der Fast-Food-Kultur übrigbleibt
Einwegbestecke aus Plastik sind ein Symbol für die globale Wegwerfgesellschaft. Seit 3. Juli 2021 sind sie in der EU verboten. Die auf der Basis der Sammlung der Designer Peter Eckart und Kai Linke entstandene Ausstellung „Spoon Archaeology“ im Kunstgewerbemuseum greift das Thema auf.

Ein Meisterwerk scheint wieder auf
Nach umfangreicher Restaurierung ist die bedeutende Raumfolge der Kaiserzimmer – besser bekannt als „Weinlig-Zimmer“ – im Westflügel des Bergpalais von Schoss Pillnitz wieder Teil des Ausstellungsrundganges des Kunstgewerbemuseums. Die einzigartigen, frühklassizistischen Räume erstrahlen nicht nur in altem Glanz, sie zeugen auch von einer abwechslungsreichen Historie. Christiane Ernek-van der Goes über die Kulturgeschichte eines Meisterwerks – ein Wiederabdruck aus unserem Blog.

Sieben Thesen von Action for Future
Aktivist*innen des Fridays for Future Dresden Teams arbeiten gemeinsam mit dem Japanischen Palais unter dem Projektnamen Action for Future an einer Vision von Nachhaltigkeit und deren Vermittlung im Kultursektor. Die folgenden Thesen entstanden im Entwicklungsprozess einer „nachhaltigen Kultur der Nachhaltigkeit“. Ziel ist es den Diskurs um den Beitrag von Museen in der Nachhaltigkeitsdebatte anzustoßen und aktuell bestehende Rahmenprogramme aufzuzeigen. Von Action von Future.