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Man könnte meinen, der Dresdner Zwinger wäre einzigartig. Doch das stimmt nicht ganz. In der japanischen Porzellanstadt Arita gibt es ihn ein zweites Mal. Pläne dafür gab es bereits zu DDR-Zeiten. Die Künstlerin Antye Guenther, deren Arbeit „Operation Zwiebelmuster“ aktuell im Japanischen Palais zu sehen ist, hat vor Ort dazu geforscht und führt uns in die echte und noch ein paar weitere Geschichten um den Zwingernachbau ein.

Anlässlich seines 150-jährigen Bestehens blickt das Museum für Völkerkunde Dresden im Jahr 2025 auf seine Geschichte zurück. Im Rahmen des Programms finden sich ausgewählte Objekte der Sammlung in den verschiedenen Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen integriert. Im Mathematisch-Physikalischen Salon ist dieser Kompass zu sehen, der weit mehr zeigt als nur die Himmelsrichtung.

Gottfried Reinhardt (1935-2013) bewegte sich mit seinen kritischen Texten außerhalb der offiziellen Kultur-Szene der DDR. Die Zulassung als Berufspuppenspieler hatte man ihm verweigert und so betrieb er ab 1972 seine eigene Puppenbühne, in der er vom Bühnenbild bis zum Spiel alle Aspekte selbst kontrollierte. Als er den Spielbetrieb schließlich aus gesundheitlichen Gründen einstellen musste, schenkte er 2010 der Puppentheatersammlung einen großen Teil seines Fundus, zu diesem zählte auch diese Handpuppe der Iokaste.
