Karte zur Ausstellung "Revolutionary Romances?"

Die Ausstellung „Revolutionary Romances?“, die vom 4. November 2023 – 2. Juni 2024 im Albertinum zu sehen ist, widmet sich den Beziehungen zwischen der DDR und den Ländern des sogenannten Globalen Südens in den 1950er-80er Jahren. Es ist ihr Ziel, die "globale(n) Kunstgeschichte(n) der DDR" anschaulich zu machen. Die vorliegende Karte versteht sich als ein Beitrag, solche Anschaulichkeit auch digital herzustellen. Sie kann allerdings freilich nur einen Teil jener Beziehungen abbilden und erhebt entsprechend keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr bedarf es weiterer kunstwissenschaftlicher, historischer und künstlerischer Forschung, in der vor allem auch die Perspektive und Expertise von Menschen aus dem Globalen Süden hör- und sichtbar wird, um die Kunstgeschichte der DDR im globalen Kontext diskutieren zu können. Denn zu vielen der hier verzeichneten Akteur*innen gibt es bislang kaum gesichertes Wissen. Sollten Sie solches beitragen können oder sonstige Hinweise, Anregungen oder Kritik haben, fühlen Sie sich dazu eingeladen, uns zur Verbesserung der Karte und ihrer Inhalte eine E-Mail zu schreiben. Einen Link dafür finden Sie weiter unten. Haben Sie dafür vorab vielen Dank!

 

Redaktion: Jacob Franke, Lisa-Marie Gutte, Leonhard Wolf

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Wir möchten Sie an dieser Stelle auf zwei verwandte Projekte aufmerksam machen, die sich den internationalen Beziehungen des DDR-Kulturbetriebs widmen:

 

Bei "Art in Networks", einem Forschungsprojekt der TU Dresden (Prof. Kerstin Schankweiler), finden Sie zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zum internationalen Austausch der DDR mit dem Globalen Süden:

artinnetworks.webspace.tu-dresden.de/de

 

Auf dem Portal des Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Erkner zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR (Prof. Dr. Christoph Bernhardt, Dr. Andreas Butter, Dr. Monika Motylinska) finden Sie ein ähnliches Kartenformat, das sich den internationalen Bauprojekten der DDR widmet:

ddr-planungsgeschichte.de/auslandsprojekte/

 

Weiteres Material zum Projekt "Kontrapunkte", dessen Kernstück die Ausstellung "Revolutionary Romances?" bildet, finden Sie auf der digitalen Plattform der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden:

voices.skd.museum/voices-mag/

Haben Sie Hinweise, Anregungen oder Fragen? Schreiben Sie uns eine E-Mail.

Introtext

Die Ausstellung „Revolutionary Romances?“, die vom 4. November 2023 – 2. Juni 2024 im Albertinum zu sehen ist, widmet sich den Beziehungen zwischen der DDR und den Ländern des sogenannten Globalen Südens in den 1950er-80er Jahren. Im Zuge dessen wird die Kunst der DDR ausgehend von den Sammlungsbeständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie einigen Leihgaben als Teil einer globalen Kunstgeschichte lesbar. Die vorliegende Karte gibt dieser Kunstgeschichte ein Bild, in dem die zugrundeliegenden Netzwerke, Bezüge und Verteilungen sichtbar werden.