
In der Gegenüberstellung wird die Zustandsveränderung durch die Restaurierung besonders gut nachvollziehbar.
In der Infrarotreflektographie sind die Unterzeichnungen deutlich zu erkennen.
In der Röntgenaufnahme werden die zugrundeliegenden Holzstrukturen sichtbar.
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Pieter Bruegel d. Ä. zählte zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Malern des 16. Jahrhundert. Besonders innovative Bildschöpfungen wie „Die Predigt Johannes des Täufers“ (Budapest, Szépművészeti Múzeum) wurden von seinen Söhnen Pieter Brueghel d. J. und Jan Brueghel d. Ä. sowie weiteren Künstlern in großer Zahl kopiert. Heute existieren 36 Wiederholungen des Motivs, unter denen die Dresdner Version mit ihrer ausgesprochen hohen Qualität einen herausragenden Platz einnimmt. Der Film gibt Einblick in die aufwändige Restaurierung Gemäldes.

In vielerlei Hinsicht scheint Tom Hunter in "Woman reading a Possession Order" die Wirkung von Vermeers ursprünglichem Gemälde "Briefleserin am offenen Fenster" eingefangen zu haben. Sieht man sich Hunters Fotografie von 1997 genauer an, werden dennoch Unterschiede sichtbar. Jane Boddy über ein ikonisches Bildmotiv und seine zeitgenössischen Aneignungen.

Jeder kennt die Rede vom Elefanten im Porzellanladen und so mag es vielleicht verwundern, dass es in der Dresdner Porzellansammlung Elefanten gibt. Allerdings sind diese selbst aus dem feinen Material gefertigt und so richten sie keinen Schaden an, sondern wären vielmehr selbst von den Gefahren bedroht, die der sprichwörtliche Elefant für das edle Material bedeutet. In einer Kooperation mit dem Fraunhofer IKTS hat man nun einen der Elefanten in der Porzellansammlung, dem bislang der Rüssel fehlte, mittels 3D-Druck restaurieren können. Dr. Tassilo Moritz gibt Einblick in das Verfahren.
