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Palais-Garten #3 - Kunst und Käfer: Über mögliche Konflikte mit der Biodiversität im Museumskontext
Der Garten im Japanischen Palais ist ein Ort, an dem Menschen, Pflanzen und Tiere gleichsam koexistieren können. Hier werden ökologische Kreisläufe sichtbar und natürliche Prozesse können beobachtet werden. Im Innenhof eines Museums befinden wir uns damit allerdings im Spannungsfeld zwischen der Vermittlung zukunftsorientierter Themen und dem Erhalt wertvoller Kunst im Sinne der Schädlingsprävention. Wie lässt sich diese Balance bewahren?
Zur Erwerbungsgeschichte kubanischer Kunst am Kupferstich-Kabinett
Im Kupferstich-Kabinett lagert eine ganze Menge kubanischer Drucke und Plakate, die nach der kubanischen Revolution 1959 in die DDR gelangten. Sie sind im Sinne des kulturellen Austauschs der beiden sozialistischen Staaten der Sammlung zugedacht worden, deren Direktor sie nicht selten mit eher geringem Enthusiasmus entgegennahm. Olaf Simon, Restaurator am Kupferstich-Kabinett, hat über die Hintergründe ihres Wegs in die Sammlung geschrieben.
Oskar Zwintscher. Das unsichtbare Meisterwerk
Aus dem ursprünglich etwa 150 Gemälde umfassenden Œuvre Zwintschers wurden, gefördert von der Friede-Springer Stiftung, 17 Werke unter kunsttechnologischen Gesichtspunkten in der Gemälderestaurierungswerkstatt untersucht. Hier können anhand der dabei entstandenen Röntgenaufnahmen verschiedene Aspekte des Malprozesses nachvollzogen werden, um Einblicke in die buchstäbliche Vielschichtigkeit von Oskar Zwintschers Gemäldeaufbau zu gewinnen.