© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Regie: Susanne Altmann
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Susanne Altmann diskutiert mit Johanna Kalex, Verena Kyselka, Ulrike Poppe und Karla Woisnitza darüber, wie Rebellion gegen das starre DDR-System in den 1980er Jahren aussah: in kirchlichen Kreisen, in der unabhängigen Friedensbewegung und in der nichtkonformen Kunstszene. Doch nicht nur um Erinnerungen soll es gehen, sondern auch darum, zu zeigen, dass Frauenpower damals den Gang der Geschichte beeinflusste. Ihre Aktionen schließen nahtlos an heutige, feministische Proteste in Diktaturen und Konfliktzonen an.
Mit der Reihe „Ortsgespräche“ stellt sich die Schenkung Sammlung Hoffmann auch für Kunstorte im sogenannten ländlichen Raum in Sachsen zur Verfügung, wo die Diversität und gesellschaftliche Aktualität zeitgenössischer Kunst zuweilen in besonderer Vehemenz zur Diskussion gestellt wird. In diesem Projekt haben Künstlerinnen des Künstlerguts Prösitz zur lokalen Autobahn A14 gearbeitet.
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Was bleibt von uns? Aktuell eine ganze Menge. In ihrer Filmcollage "Die Hüter des Unrats - eine kurze Geschichte des Abfalls", die aktuell im Japanischen Palais zu sehen ist, wirft Susann Maria Hempel einen sarkastischen Blick auf unseren Umgang mit Müll und dessen ökologische Folgen. Über die Mägen von Raubfischen, Hühnern und Riesenschildkröten als Archiv.
