Wie gehen handgefertigte Luxusprodukte und sozialistische Ideologie zusammen? Wer kaufte Meissener Porzellan und wo? Welche internationalen Beziehungen wurden gepflegt und welche Rolle spielte Porzellan auf dem diplomatischen Parkett? Waren die Beschäftigung an der „Manu“ mit Privilegien verbunden und konnten sich die Künstler*innen frei entfalten?
Eine große Bandbreite von Fragen beschäftigte sowohl die Mitarbeiter*innen der Porzellansammlung als auch die Mitglieder des Jugendbeirats FUTUR III, denen die deutsche Teilung nur noch aus den Geschichtsbüchern bekannt ist. Bei einer lockeren Gesprächsrunde im August 2022 im Dresdener Zwinger wurde – angeregt auch von Originalen aus dem Depot – das Themenspektrum für das MeissenLab abgesteckt.
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![](/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_701da5d82c.jpg 480w,/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_701da5d82c.jpg 480w,/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_054fff46a2.jpg 769w,/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_fe4f9bf27a.jpg 992w,/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_f3f39f3cd2.jpg 1200w,/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_8b589a0373.jpg 1500w,/fileadmin/userfiles/SKD_Voices/Voices_Mag/Logos/KSB_BKM_Logos_01.jpg 1920w,/fileadmin/_processed_/f/1/csm_KSB_BKM_Logos_01_6a62229657.jpg 2560w)
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Kontrapunkte - Die DDR, Dresden und der globale Süden
In den Jahren 2022 und 2023 richten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit dem Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Kontrapunkte“, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, den Blick erneut auf die Zeit der DDR. Ausgehend von den eigenen Beständen und der eigenen Sammlungsgeschichte werden neue Perspektiven auf die Kunst in der DDR, ihre Wahrnehmung und Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart entwickelt und um internationale Perspektiven erweitert. Dazu sind verschiedene analoge sowie digitale Formate vorgesehen, über die wir auf dieser Plattform informieren.
![Angela Ferreira, Angela, 2020 Ein grauer maschinenhafter Aufbau im Lipsiusbau. In das graue, mit einigen Schrauben besetzte Objekt sind zwei schwarze Walzen integriert, sodass es an die Maschinen einer Zeitungsdruckanlage erinnert. Das Objekt ist zugleich Rahmung und Verdunkelung für eine Beamerprojektion, die darin gesehen werden kann. Obendrauf sind an dünnen, nach oben ragenden Stelzen die Zeichen "DDR 15" angebracht, wobei die Buchstaben in sattem Rot und die Zahl in dunklem Blau gefärbt ist.](/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_78047e67e2.jpg 350w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_c8b29d67d7.jpg 480w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_12a159dabb.jpg 769w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_2c863bd7fa.jpg 992w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_cf9149cb26.jpg 1200w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_7bf5fd3600.jpg 1500w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_6b22affc3a.jpg 1920w,/fileadmin/_processed_/c/2/csm_3_Angela_Ferreira__Angela__2020_32b848ce45.jpg 2560w)
Vom Schlummern der Steine
Des Brennen von Ton im Feuer ist wohl eine der frühesten Technologien, die der Mensch entdeckt oder erfunden hat. Der Rompreisträger Benedikt Hipp ist im Zuge der Ausstellung „Eppur Si Muove – Und sie bewegt sich doch“ mit vielfältigen Arbeiten in Film, Bild und eben Keramik im Japanischen Palais, dem ursprünglichen Ort der Porzellansammlung, vertreten. Hier schreibt er über die Entstehung seiner Keramiken, vom Sammeln der Erden bis zum gebrannten Objekt, als Selbst- und Welterfahrung.
![Benedikt Hipps Keramiken im Japanischen Palais](/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_5bba50dbd6.jpg 350w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_ebc437308f.jpg 480w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_048f5d6c76.jpg 769w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_0798a75aec.jpg 992w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_249bdab45f.jpg 1200w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_195acf9c3d.jpg 1500w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_bc0e1886f1.jpg 1920w,/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Hipp_Steine3_0af850fe59.jpg 2560w)
3D-Druck trifft Porzellanrestaurierung
Jeder kennt die Rede vom Elefanten im Porzellanladen und so mag es vielleicht verwundern, dass es in der Dresdner Porzellansammlung Elefanten gibt. Allerdings sind diese selbst aus dem feinen Material gefertigt und so richten sie keinen Schaden an, sondern wären vielmehr selbst von den Gefahren bedroht, die der sprichwörtliche Elefant für das edle Material bedeutet. In einer Kooperation mit dem Fraunhofer IKTS hat man nun einen der Elefanten in der Porzellansammlung, dem bislang der Rüssel fehlte, mittels 3D-Druck restaurieren können. Dr. Tassilo Moritz gibt Einblick in das Verfahren.
![Komplettansicht der Vase: Nach oben hin ist sie trompetenartig geöffnet und farbenfroh mit floralen Elementen bemalt. In der Mitte, kurz oberhalb des Bauches, befinden sich die beiden Elefantenköpfe, deren einer den gedruckten Rüssel trägt. Der Bauch darunter ist von einem eingefassten Vogelkäfig umgeben, der das Ornament eines Vogels beinhaltet. Darunter der ebenfalls farbenfrohe Fuß.](/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_1c66f25582.jpeg 350w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_18e06f81e2.jpeg 480w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_216c687c3f.jpeg 769w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_2f217c501b.jpeg 992w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_75ad249fc6.jpeg 1200w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_e2af39bf5c.jpeg 1500w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_d5b1464299.jpeg 1920w,/fileadmin/_processed_/c/5/csm_Ulbricht_3D_print_porcelain_montiert_72f11a69c7.jpeg 2560w)