Das Karlsruher Skizzenbuch
Was haben die Friedrich-Gemälde das Große Gehege (1832), das Hünengrab im Schnee (1807), die Abtei im Eichwald (1809/10), Frau vor der untergehenden Sonne (1818), Elblandschaft (1802), Nordische Landschaft/Frühling (1825) gemein? Richtig, sie alle beinhalten Motive, die Friedrich zwischen April und Juni 1804 in einem Büchlein festgehalten hat, das heute als „Karlsruher Skizzenbuch“ geführt wird. Hier können Sie es durchblättern.
Stadt in der Kiste
Im 18. und 19. Jahrhundert waren beleuchtete Ansichten in Guckkästen eine Jahrmarktssensation mit besonderem Zauber. Zur Sammlung des Museums für Sächsische Volkskunst gehört eine Gruppe von Stadtansichten, die in solchen Kästen gezeigt wurden. Unter den dargestellten Städten ist auch Dresden, natürlich inklusive der Frauenkirche. Wie es der Zufall will, ist der Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V. ein ausgewiesener Guckkastenexperte. In unserem kleinen Film erzählt er von der Magie der Guckkästen und ihrer Geschichte.
Hat die Natur Recht?!
Im Jahr 2024 wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Es verankert Versprechen wie Menschenwürde und Grundrechte. Sollten wir unser Grundgesetz erweitern, um der Natur Rechte zuzusprechen?
Die Jäger des verlorenen Verstandes - Unfug und Ungefügigkeit im Puppentheater der DDR
Was sich zu Unfug erklärt, bekennt sich zur Harmlosigkeit. Vermeintlich. Denn Konsequenz solcher Selbstbestimmung ist die berühmte Narrenfreiheit, die in den 1980er Jahren auch eine Gruppe von Theaterleuten in der DDR für sich beansprucht, als sie sich „Zinnober“ nennt und beginnt, Kaspertheater für Erwachsene zu machen. Ihr Stück „Die Jäger des verlorenen Verstandes“ ist vom Publikum unschwer als Spottstück auf das DDR-Staatswesen zu lesen und seine Duldung in der Rückschau kaum zu glauben - aber wahr.