Das Krater-Projekt: von der wilden Pflanze zum Ort wilder Bepflanzung 17. Januar 2024

Dass Designpraxis damit beginnt, sich in eine Pflanze zu verlieben, kommt eher selten vor. Der Japanische Staudenknöterich ist jedoch alles andere als eine beliebige Pflanze – er ist eine der charismatischsten Wilden in der Pflanzenwelt. Erfolgreich macht er sich auf den Kontinenten breit, indem er seine Wurzeln von Japan, den USA und Asien bis nach Europa ausstreckt, und er gilt als eine der invasivsten Pflanzen der Erde und ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt. Gleichzeitig gewinnt der Staudenknöterich als außergewöhnliche Heilpflanze, als schmackhafter Ersatz für Rhabarber und als spätsommerliche Futterquelle für Bestäuber zunehmend an Bedeutung. Was spricht also dagegen, diesen allgegenwärtigen Störenfried als einheimische Ressource für die Papierherstellung zu verwenden?

Bei der Ernte von Staudenknöterich zur Herstellung einer städtischen Papierlinie stießen wir auf wilde Standorte, an denen diese invasiven Pflanzen gedeihen. Man findet sie auf stillgelegten Baustellen, Bahnstrecken, Autobahnen und vernachlässigten Ruinen - von Menschenhand geschaffene Standorte, an denen meist eine massive Störung durch Großmaschinen und umfangreiche Infrastrukturprojekte stattfand. Diese unerwartete Mischung aus Baumaterialien, einheimischen und exotischen Arten sowie verwilderten Landstücken weckte unsere Neugier und Fantasie.

In unserem Bestreben, nicht nur invasive Pflanzen zu ernten, sondern auch von und mit verwilderten Standorten zu arbeiten, haben wir nach einem solchen Ort innerhalb der Stadt gesucht. Den „Krater“ entdeckten wir in der Nähe von einer der meistbefahrenen Straßen im Stadtviertel Bežigrad, nachdem wir über einen Metallzaun kletterten. Dieses noch zu entdeckende Terrain entsprach ganz und gar nicht der Vorstellung von einer idyllischen Wildnis, sondern entpuppte sich als Ort der Konflikte: Es ist eine verlassene Baugrube, eine von Schädlingen und invasiven Pflanzen infiltrierte Parzelle und ein eindrückliches Beispiel gescheiterter staatlicher Investition. Das Gebiet des Kraters lässt somit einen Zwiespalt entstehen – einen Zwiespalt, der viele Herausforderungen mit sich bringt und gleichzeitig einen einzigartigen Raum bietet, etwas vollkommen anderes zu sehen und zu tun.

Der Krater ist ein bemerkenswertes Beispiel für eine gestörte Ökologie. Diese wurde in den letzten drei Jahrzehnten durch das Aufeinandertreffen von natürlichen Prozessen und einem komplexen Zusammenspiel von politischen und wirtschaftlichen Faktoren geprägt. Nach dem Abbau eines großen Militärkomplexes in den 1990er Jahren wurden 18.000 m² staatliches Land eingezäunt und gerieten dann als Baustelle in Vergessenheit. Als in der Umgebung der hochwertige Wohnkomplex Bežigrajski Dvori gebaut wurde, diente der Krater als Abbaustätte für den zum Bau des neuen Viertels benötigten Kies. Geregelte Wartungs- und Aushubarbeiten, bei denen schwere Maschinen zum Einsatz kamen, führten zur Einschleppung invasiver Arten in das Gebiet. Diese nicht einheimischen Arten nutzten die Gelegenheit, sich anzusiedeln und zu gedeihen. Damit wurden auf dem Gelände die entsprechenden ökologischen Prozesse in Gang gesetzt. Mit der Zeit regenerierte sich der Boden und ein ökologischer Sukzessionsprozess setzte ein. Während behördliche Beratungen und erfolglose Architekturwettbewerbe im Gange waren, übte die ungezähmte Natur weiterhin ihren Einfluss auf das kürzlich umzäunte Areal aus und gestaltete es im Laufe der Zeit subtil um. Heute beherbergt das städtische Krater-Gebiet mehr als 220 Arten und stellt einen unersetzlichen ökologischen Korridor zwischen den östlichen und westlichen Wäldern von Ljubljana dar.

Eine vertragliche Vereinbarung mit dem Betreiber des Geländes – dem Justizministerium – ebnete den Weg für die Wiederöffnung des vernachlässigten öffentlichen Geländes. Mit dem Durchtrennen des Bauzauns und dem Einbau einer Eingangstür wurde die Fläche nicht nur wieder in das Stadtgefüge integriert, sondern der Ort kehrte auch in das kollektive Gedächtnis der Stadtbevölkerung zurück. Beim Betreten dieser bemerkenswerten städtischen Umgebung wird jedoch ein entscheidender Aspekt deutlich: Der öffentliche Zugang kann nicht jederzeit gewährleistet werden. Am Eingang angebrachte Schilder erinnern Besuchende daran, das sensible städtische Gewebe zu respektieren, und betonen dessen Rolle als Ort der artenübergreifenden Pflege und Reparatur. Der Krater ist ein sensibles Terrain, wo viele Pionierarten gedeihen und sich zersetzen und auf diese Weise den einst verödeten Boden erneuern. Er bietet Vögeln Raum zum Nisten und Nahrung für Bestäuber, er fördert die Bodenbildung, erleichtert die Kommunikation zwischen Insekten und ermöglicht die Winterruhe. Trotz oder vielleicht gerade wegen seiner (Un-)Zugänglichkeit verkörpert der Krater eine wilde Typologie einer öffentlichen Grünanlage, die durch die Zusammenarbeit von Kreativen, Ökologen und Ökologinnen, Pflanzen, Erde, Tieren und anderen gepflegt wird, anstatt städtischen Rasenmähern und Maschinen ausgesetzt zu sein.

Das Krater Collective ist eine Gruppe von Begeisterten aus den verschiedensten Bereichen, die den Mut aufgebracht haben, ihre jeweiligen Berufe, Wirkungsstätten und Arbeitsbedingungen neu zu erfinden, um auf einer verlassenen Baustelle in Ljubljana ein wiedergewonnenes Ökosystem zu hüten und zu pflegen. Da das Krater-Ökosystem ständig vom Aussterben bedroht ist, kultivieren sie angesichts der Dringlichkeit kreative Resilienz, indem sie Taktiken der Verwilderung, Events und Formate entwickeln und administrative und andere Einschränkungen zum Gegenstand künstlerischer Interventionen machen. Diese Aktionen erfordern unerwartete Allianzen und erfinderische Ökonomien, um Raum für eine regenerative, relationale und kritische kreative Praxis zu erschließen. Neben ortsspezifischen Arbeiten wie der Kultivierung von Biodiversität bietet der Krater international anerkannte Bildungsformate (The School of Feral Grounds), Labore zum Experimentieren mit Biomaterialien (Notweed Paper, invasive Pflanzen, Myzelien und wilder Ton), Lobbying-Strategien (Bankette, Mediationen, öffentliche Reden), Ausstellungen (Forbidden Vernaculars BIO27, Feral Occupations GB35), Konferenzen (The Feral Palace) und andere öffentliche Programme (Krater Vibrascapes, Ernte von japanischem Staudenknöterich, Feral Cartographies Cycling, Tea Ceremonies, Little School of Urban Ecologies usw.), um neue Methoden der Kulturarbeit einzuführen. Krater war einer der Finalisten beim Neuen Europäischen Bauhauspreis 2021. Im Jahr 2023 erhielt er eine besondere Erwähnung auf der 35. Biennale für grafische Kunst in Ljubljana und den höchsten nationalen Preis für Architektur im öffentlichen Raum – die Plečnik-Medaille.

Die ursprüngliche Ambition des Kollektivs bei der Besiedlung des Bauplatzes bestand darin, Stationen zur Herstellung von Materialien einzurichten, um mit invasiven Pflanzen und anderen unkonventionellen Materialien, die in der Stadt gefunden wurden, zu experimentieren und zu gestalten, etwa mit wildem Ton, mit Pilzen und verwilderten Samen. So wurden hier auf achtsame Weise eine Holzwerkstatt, eine Papier- und Tonwerkstatt und das Mycolab eingerichtet. Inspiriert von den Erkenntnissen der Wissenschaftlerin Catriona Sandilands, die sich mit Umweltgerechtigkeit befasst, hat das Kollektiv hier geerntet und diese Ressourcen auch direkt genutzt. Damit hat es ein Zeichen dafür gesetzt, wie sehr ihm das verwilderte Land und sein artenreiches Gedeihen am Herzen liegt. Ziel war es nicht nur, vor Ort Produkte und Materialien zu entwickeln – wie z. B. Papiertöpfe aus invasiven Pflanzen oder Stampflehm-Infrastrukturen –, sondern auch auf die Bedürfnisse des Ortes einzugehen, von dem das Material genommen wird. Im Gegensatz zu den aktuellen Design- und Architekturtrends, die den Einsatz von organischen, lokal gewonnenen Materialien fördern, ohne deren massenhafte Extraktion zu thematisieren, wollte Krater stattdessen mit regenerativen Materialkulturen experimentieren.

In Papierlabors experimentieren wir mit manuellen Prozessen der Papierherstellung und fertigen Proben aus invasiven Pflanzen wie dornigen Robinienzweigen, kanadischer Goldrute und japanischen Knöterichstängeln an, um sie in Bezug auf ihre Eignung für die industrielle Produktion zu testen. Papier ist von besonderem Interesse, da es zu den Materialien gehört, die in verschiedenen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Anwendungen immer beliebter werden. Mit dem Verbot vieler Produkte auf Plastikbasis und der Zunahme von Online-Shopping ist die Nachfrage nach Papier in Europa drastisch gestiegen. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) haben sich die Baumplantagen in den letzten dreißig Jahren um 50 % ausgeweitet, was die Bedrohung der biologischen Vielfalt auf dem Land erheblich verstärkt. Notweed Paper, ein Papier, das vor Ort aus invasiven Pflanzen gewonnen wird, wurde entwickelt, um Möglichkeiten zu erproben, wie Design zu materiellen Praktiken beitragen kann, die unsere Beziehung zum Land neu gestalten. Durch die Ernte zahlreicher Sträucher von Japanischem Staudenknöterich, der als unerwünschter, auszurottender Schädling gilt, haben wir eine lokale Marke ins Leben gerufen, die eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Papier bietet. Durch die Substitution von Zellulose aus Baumplantagen durch Knöterichfasern wurde ein wirtschaftliches Verfahren eingeführt, das nicht nur ein lokales Produkt aus „unerwünschtem Material“ hervorbringt, sondern auch kriegsähnliche Strategien gegen invasive Arten in Frage stellt und die lokale Gemeinschaft in die Pflege städtischer Ökosysteme einbindet. Wichtig ist, dass die Produktion von Notweed Paper das Einkommen des Kollektivs diversifiziert, die Abhängigkeit von begehrten öffentlichen Mitteln verringert und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit unserer ökosozialen Designpraxis stärkt.

Bei der Nachhaltigkeit im Design geht es nicht nur darum, neue Produkte aus lokalen (Abfall‑)Materialien zu erfinden oder ökologische Themen zu kuratieren. Um wirklich nachhaltig zu sein, muss auch die Reproduktion von Ungleichheiten erkannt und kritisiert werden, ob am Arbeitsplatz, in der Natur oder in der Kultur. Um öffentlich präsent zu bleiben, beteiligt sich der Krater regelmäßig an Biennalen, Ausstellungen, Workshops und Führungen. Diese von Institutionen geleiteten Aktivitäten reichen jedoch oft nicht aus, um die für das langfristige Überleben des Kollektivs erforderliche Unterstützung zu leisten.

Das Banquet of Feral Occupations, das im Rahmen des öffentlichen Programms der 35. Grafikbiennale veranstaltet wurde, diente dazu, neue Wege der Solidarität zwischen öffentlichen Institutionen und der freien Szene zu erkunden. Delegierte von Institutionen und Nichtregierungsorganisationen sowie das Krater-Kollektiv und die Teilnehmer der 35. Grafikbiennale versammelten sich auf dem umgenutzten Bauplatz, um darüber zu diskutieren, was sich ändern muss, wenn wir die kreativen Praktiken des Krater-Kollektivs für die Zukunft erhalten wollen. Als Plattform dieser Interessenvertretung von unten nach oben schlug das Bankett Finanzierungstaktiken vor, um die Fortführung dringender Diskurse zu gewährleisten. Außerdem stärkte es Allianzen und stellte neue Rechtsträger für die Erhaltung verwilderter städtischer Standorte vor. Eine wichtige Frage, mit der wir uns beschäftigten, betraf den Schutz und die Schaffung neuer öffentlicher Grünflächen in der Stadt angesichts der raschen Urbanisierung und des Einflusses von finanziellen Interessen.

Aufgrund fehlender operativer Maßnahmen oder rechtlicher Instrumente, die den Wert von Wildnisgebieten berücksichtigen, sollte die artenreiche Krater-Gemeinschaft vollständig durch den Justizpalast mit drei Gerichtshöfen und einem angrenzenden Park ersetzt werden. Für die vorgesehenen drei Stockwerke unterhalb der Erdoberfläche würde das gesamte Gebiet ausgehoben. Innerhalb der Ausschreibung eines nationalen Architekturwettbewerbs wurde der Krater offensichtlich als Tabula rasa betrachtet. Dadurch war die interdisziplinäre Community gefordert, einen sinnvollen Weg zu finden, um sich der unvermeidlichen Auslöschung entgegenzustellen. Das warf die folgenden Fragen auf: Was macht regenerative, naturgeleitete Prozesse für die Planungsverwaltung unsichtbar? Ist in dieser Vorstellung von (räumlicher) Justiz genug Platz, um die Rechte der Nicht-Menschen einzubeziehen, die unbestreitbar unsere Lebensräume mitbestimmen?

Das Bildungsprogramm „Feral Palace“ wurde als Reaktion auf die neuen staatlichen Entwicklungspläne initiiert, nach denen die Zukunft des Geländes darin bestand, die sensible Ökologie des Kratergeländes auszulöschen. Das Kollektiv nahm sich der Problematik des prekären Geländes an, indem es parallel dazu einen offenen Aufruf für einen Feral Palace als kreative Intervention hin zu dem veröffentlichte, was man sich als einzige Zukunft des Kraters vorstellen konnte. Expertinnen und Experten aus (Landschafts-)Architektur, Design, Recht und Umweltschutz sollten Alternativen vorschlagen, wie mit diesem lebendigen Stück städtischen Bodens umgegangen werden kann, das in den Verwaltungsunterlagen nicht sichtbar ist. Anstatt den Krater als Tabula rasa zu behandeln, der mit einer neuen städtischen Infrastruktur zugepflastert werden soll, werden zusammen mit einer lokalen Interessenvertretung Vorschläge wie die Kartierung von Bodenarchiven, Rechte spontan entstehender Natur und Evakuierungsstrategien als neue Strategien der Behauptung in einer Diskussion über einen „Palace“ der Multispezies-Gerechtigkeit entwickelt.

Während der Krater als städtisches Gemeingut weiter gedeiht, wird er von der Stadtverwaltung Ljubljanas als ungeregeltes Gebiet betrachtet, sodass ihr Ansatz in Bezug auf Umweltsanierung und Involvierung der Bevölkerung damit auf den Prüfstand kommt. Im allgemeinen Stadtentwicklungsplan ist das Krater-Ökosystem als bebaubares Gebiet eingestuft, während ein Golfplatz auf einer ehemaligen Mülldeponie und die Umsiedlung der Roma-Gemeinschaft in einen Freizeitpark als „grüne Erneuerung“ gefördert werden.

Der Fall Krater ist kein Einzelfall, sondern eine erkennbare Praxis der Stadterneuerung durch Beseitigung von unansehnlichem „Unrat“ (invasive Pflanzen, städtische Natur, Bürgerinitiativen, Hausbesetzungen, Obdachlose usw.). Den Krater nicht als ein durch seine administrativen Grenzen begrenztes Grundstück zu sehen, sondern als einen Knoten im Netz, als ein Bindeglied, das ein Durchdringen von artenreichem Leben in Ljubljana ermöglicht, ist von entscheidender Bedeutung, um eine weitere Fragmentierung der Grünflächen in der Stadt zu verhindern. Das Hauptproblem bei der radikalen Auslöschung solcher Gebiete sind die Schneisen, die dadurch im spontan wachsenden Leben entstehen. Wenn wir städtische Grünflächen nicht dicht genug, nicht groß genug und nicht artenreich genug gestalten, trägt die Verstädterung im großen Maßstab zum Aussterben von Arten bei.

Das Krater Kollektiv ist auch auf InstagramFacebook und im Internet zu finden. Hier können Sie mehr über das Notweed-Papier erfahren.

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