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Die Benin-Bronzen an Nigeria zurückgeben
Das Königreich, die Stadt und die Menschen, die diese erlesenen Bronzen, geschnitzten Elfenbein- und Holzarbeiten sowie Ton- und Eisenskulpturen hervorgebracht haben, sind nicht in Vergessenheit geraten, sondern im Fokus laufender Restitutions- und Rückgabeforderungen. Osaisonor Godfrey Ekhator-Obogie über die Geschichte einer problematischen Sammlung und die Bemühungen um ihre Rückführung.
Vermisst in Benin
Kurz vor Silvester 2020 tauchten sie auf Plakatflächen in Dresden auf – und hingen bis zum 11. Januar 2021 im gesamten Dresdner Stadtgebiet: 200 Plakate, die fünf Benin-Bronzen aus der Sammlung des Museums für Völkerkunde Dresden als vermisst meldeten. Urheber der Aktion, die von den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen ins Leben gerufen wurde, war der nigerianische Künstler Emeka Ogboh. In unserem Magazin August erzählte er, was er damit bezweckt hatte – hier drucken wir sein Interview neu ab
Durchs Büffelhorn gesprochen
Vor genau einem Jahr gingen die Bilder vom gewalttätigen Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. um die Welt. Unter den Fotos und Videos tausender Trump-Anhänger*innen, Verschwörungsapostel, rechtsextremer Milizen und anderer Neu-Rechter fielen schrill kostümierte Personen auf, allen voran der in der Szene als “Q-Schamane” bekannte Jake Angeli mit seiner Hörner-Fellmütze und US-Flagge an einem Speer. Frank Usbeck hat sich bereits damals auf dem SKD-Blog mit dem Sammelsurium von kulturellen und historischen Anspielungen beschäftigt – wir veröffentlichen seinen Blog-Beitrag heute neu.