3D-Druck trifft Porzellanrestaurierung
Jeder kennt die Rede vom Elefanten im Porzellanladen und so mag es vielleicht verwundern, dass es in der Dresdner Porzellansammlung Elefanten gibt. Allerdings sind diese selbst aus dem feinen Material gefertigt und so richten sie keinen Schaden an, sondern wären vielmehr selbst von den Gefahren bedroht, die der sprichwörtliche Elefant für das edle Material bedeutet. In einer Kooperation mit dem Fraunhofer IKTS hat man nun einen der Elefanten in der Porzellansammlung, dem bislang der Rüssel fehlte, mittels 3D-Druck restaurieren können. Dr. Tassilo Moritz gibt Einblick in das Verfahren.
Ein Meisterwerk scheint wieder auf
Nach umfangreicher Restaurierung ist die bedeutende Raumfolge der Kaiserzimmer – besser bekannt als „Weinlig-Zimmer“ – im Westflügel des Bergpalais von Schoss Pillnitz wieder Teil des Ausstellungsrundganges des Kunstgewerbemuseums. Die einzigartigen, frühklassizistischen Räume erstrahlen nicht nur in altem Glanz, sie zeugen auch von einer abwechslungsreichen Historie. Christiane Ernek-van der Goes über die Kulturgeschichte eines Meisterwerks – ein Wiederabdruck aus unserem Blog.
Es geht darum, die materielle Substanz der Kunstwerke zu bewahren
Auch zeitgenössische Kunst altert. Häufig hat man es mit ephemeren und vergänglichen Werken sowie mit zeitgebundenen Medien und Materialien zu tun. Über die Herausforderungen bei der Restaurierung von Gegenwartskunst und Aspekte der Nachhaltigkeit haben wir mit der Restauratorin Franziska Klinkmüller gesprochen, die für die Schenkung Sammlung Hoffmann an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden arbeitet.